12 Mrz 2021
Tom Wonneberger
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12. März 2021

ProjektCoaching

Wir wir unseren Projektteams neue Möglichkeiten eröffnen

Wir, Manja und Katja von Lassesunstun, starten unser ProjektCoaching – wie in der Corona Zeit üblich im virtuellen Format. Sechs Projektteams mit insgesamt neun engagierten Menschen sind dabei.

Anna und Linda von Kencef, Josua und Benni von der Zwickmühle/Gemeinsam in Plauen e.V., Anna von der deinetrageberatung.de, Daniel und Markus von NamNam Naturaleza, Karina von Win-Win Dresden  e.V. und Jonas von Manana App. Vor uns liegen 3 gemeinsame Stunden.

Wir sind total begeistert von der Resonanz. Damit hätten wir nicht gerechnet, wo doch viele gerade Zoom & Co. überdrüssig sind.

 

Los geht‘s

Die Check-In-Frage lautet: Was sind momentan deine Inspirationsquellen? Podcasts, der Austausch mit Gleichgesinnten sowie Zeit in der Natur sind die beliebtesten Quellen für neue Gedanken und Ideen. Nach dem Check-In haben die Projekte Zeit für eine kurze Vorstellung. Denn auch das ist neu: Die Teams kommen aus unterschiedlichen Lassesunstun-Jahrgängen: von 2018 bis 2021.

Natürlich geht die Corona Zeit auch an unseren Projekt-Teams nicht spurlos vorbei. Die Herausforderungen reichen von der Frage, wann die Zwickmühle in Plauen wieder öffnen kann bis hin zu der Frage, wie es ohne finanzielle Mittel weiter gehen soll. Besonders in ungewissen Zeiten wie diesen arbeiten wir als ProjektCoaches bei Lassesunstun gern mit dem Effectuation-Ansatz, einer Methode des unternehmerischen Denkens, Entscheidens und Handelns.

Was ist schon da?

Diese Logik orientiert sich an den vorhandenen Mitteln: Was ist bereits da an Wissen und Erfahrungen, an Stärken und Kontakten, an weiteren Ressourcen? Das Mural-Board, ein digitales Whiteboard zum kollaborativen Arbeiten, füllt sich schnell. O-Ton nach dem Austausch in Kleingruppen:

„Es ist gut sich bewusst zu machen, was eigentlich schon alles da ist, anstatt darauf zu schauen, was noch fehlt.“

 

Wofür tun wir das?

Essentiell für ein Projekt, besonders im Ehrenamt oder als Nebengewerbe, ist der innere Antrieb – der Purpose. Wozu wollen wir mit dem Projekt beitragen? Welchen Unterschied wollen wir damit machen?

Dazu tauschen sich die Projektteams wieder in Kleingruppen aus im Format Connecting. Einer spricht und teilt seine Gedanken und Gefühle mit und die anderen hören aktiv zu und teilen danach ihre Resonanz mit.

Wie so oft nach diesen Runden, schauen wir in strahlende Gesichter.

O-Ton von Markus (NamNam Naturaleza):

„Das war das erste Mal, dass wir uns so bewusst darüber Gedanken gemacht haben, mit wem wir alles kooperieren könnten.“

Was können wir jetzt tun?

Bereits eingangs haben die Teams über ihre Herausforderungen gesprochen. Im Rahmen einer MasterMind sind wir diese Fragestellungen mithilfe der geballten Kompetenz und Erfahrung im Raum angegangen. Anna fragt: „Wie kann ich Reichweite und Bekanntheit für die Trageberatung.de erhöhen?“ Benni und Josua treibt die Frage um: „Wie können wir die Zwickmühle als Begegnungsort in Corona Zeiten weiterhin lebendig gestalten?“ Jonas möchte wissen, wie er zu monetären und technischen Ressourcen für die Weiterentwicklung seiner App kommen kann. Und das Team von NamNam Naturaleza beschäftigt sich mit der Frage: „Wie können mehr Zeit für die strategische Weiterentwicklung und Vertrieb ermöglichen?“ Zu diesen und anderen Fragen gab es viele Impulse, Erfahrungen, Empfehlungen und Kontakte aus der Runde.

Wie können wir das konkret umsetzen?

Im Kleinen testen … so lautet das Prinzip des Prototypings. Häufig mangelt es an Zeit und Ressourcen, um alle guten Ideen im vollen Umfang umzusetzen. Daher haben die Teams eine Idee ausgewählt, die sie konkret angehen wollen und ein Experiment definiert, um diese auszuprobieren. Anna von der Trageberatung.de möchte gern ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Podcasts rund um die Themen „Geborgen wachsen“ und „Bindungsorientierung“ teilen. Markus und Daniel von NamNam Naturaleza möchten ihre Social Media Kanäle stärker dafür nutzen, um ihrer Community Fragen zu stellen und mehr über ihre Bedürfnisse zu erfahren. Josua und Benni von der Zwickmühle wollen wonder.me als virtuellen Begegnungsort testen. Jonas von Manana App will sich der Finalisierung der Website widmen, um damit die Basis für die App zu schaffen.

Was war deine wichtigste Erkenntnis heute?

Am Ende teilen die Teams, was sie aus diesem ProjektCoaching mitgenommen haben:

„Zoom-Meetings können auch gut laufen.“

„Es ist gut sich wieder bewusst z machen, was die Absicht und der Zweck ist: Wofür tue ich das und was treibt mich an?“

„Es lohnt sich über den Tellerrand zu schauen und andere in den eigenen Teller schauen zu lassen. Auch wenn die Leute aus ganz anderen Themengebieten kommen. Das ist total bereichernd und geht manchmal unter, wenn man sich nur im eigenen Kreis dreht.“

„Wir stecken oft in einer Tretmühle. Dabei sollten wir uns Zeit nehmen, Sachen wie hier gerade öfter zu machen. Dann gehen viele Dinge leichter.“

„Es lohnt sich über den Tellerrand zu schauen und andere in den eigenen Teller schauen zu lassen. Auch wenn die Leute aus ganz anderen Themengebieten kommen. Das ist total bereichernd und geht manchmal unter, wenn man sich nur im eigenen Kreis dreht.“

„Es gibt immer Möglichkeiten, etwas zu tun!“

Das ist ein gutes Schlussstatement für dieses ProjektCoaching von Lassesunstun.

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